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OPEN DIGITAL LITERATURE PROJECT

Über das Projekt Leseecke – Digitale Literatur online

Junges Mädchen liest ein Buch auf der Wiese

Heute wie gestern

Seien wir doch einmal ehrlich, nehmen all unseren Mut zusammen und geben es endlich offen zu, dass die aktuelle Rechtsverschiebung der gesellschaftlichen Gesinnung schon vor dreißig Jahren ihren Anfang hatte. Sie kam nicht urplötzlich und sämtliche Anzeichen der kommenden rechtspopulistischen Seuche und Symptome der schwer heilbaren Krankheit des Größenwahns und eigener Überlegenheit sich bereits damals klar und deutlich erkennen ließen, aber niemand sie wahrnehmen oder wahrhaben wollte. Das aktuelle Werk nimmt uns mit auf eine Reise in das Jahr 1994 und der Autor lässt die Romanfiguren einige markante Episoden seiner eigenen Biographie durchleben, auf der Suche nach teils verborgenen, teils offensichtlichen Hinweisen aus der Zeit, in der alles begann. Aber möglicherweise auch schon viel früher. Dieses Früher liegt Jahrhunderte zurück. In dem »dunklen Zeitalter« der europäischen Geschichte, dem Mittelalter, in dem sich einer der Protagonisten des Romans, Wolfgang Breitscheid, ein Handelsreisender in Sachen Wein aus Hannover, plötzlich wiederfindet, während er eine ungeplante Verkaufsreise in das Harzvorland nach Sachsen-Anhalt unternimmt, um neue Absatzgebiete für seinen Auftraggeber in den neuen Bundesländern zu erschließen. Sein neuer Bekannter, ein kreativreisender Schriftsteller namens Richard Knöpfle, der in dem geheimnisvollen Gebirge örtliche Mythen und Sagen sammelt, kann nicht durch die Zeiten wandeln. Doch während er nach dem unerwartet verschwundenen Weinvertreter sucht, stößt der Märchenautor im Wald auf eine Zusammenkunft von rechtsradikalen Skinheads aus Jena, die im Harz ein feuchtfröhliches Hexenfeuerfest veranstalten. Und es ist kein Spaß mit dem Scheiterhaufen, stellt Richard schon sehr bald fest, denn allem Anschein nach reift in den alkoholbenebelten Hirnen der arischen Vereinigung die »glorreiche« Idee, statt Strohpuppen ein paar unliebsame Ausländer einzuäschern. Auch in der Welt jenseits der Zeitpforte sieht es nicht viel anders aus. Dort jagt die Heilige Inquisition Hexen und Ketzer, die nicht in ihr Weltbild passen, die anders handeln und anders denken, die abweichende Vorstellungen davon haben, was die graue Menschenmasse, indoktriniert durch religiöse Lehren der Fügsamkeit, für gut befindet. Schließlich treffen sich die Welten und es kommt zu einer entscheidenden Schlacht zwischen Gut und Böse. Das Edle gewinnt vorerst, aber das Übel ist nicht endgültig geschlagen und verkriecht sich nur in Ritzen und Spalten menschlicher Natur, um dort im Verborgenen die Wunden zu lecken und auf seine Stunde zu warten.

Neu erschienen: Des Teufels Steg - Wenn sich die Pforte schließt

Des Teufels Steg - Wenn sich die Pforte schließt von Nikolaus Warkentin
Des Teufels Steg

Kurzinhalt

Wolfgang Breitscheid, ein Handelsreisender in Sachen Wein aus Hannover, findet sich plötzlich in der Zeit des Spätmittelalters wieder, während er eine ungeplante Verkaufsreise in den Harz unternimmt. Sein neuer Bekannter, ein Schriftsteller namens Richard Knöpfle, besitzt diese Fähigkeit nicht, aber während er nach dem unerwartet verschwundenen Weinvertreter sucht, stößt er auf eine Zusammenkunft von Rechtsradikalen aus Jena, die im Harz ein Hexenfeuerfest feiern. D...
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Frühere Veröffentlichungen

Das Geheimnis des vernebelten Passes

Das Geheimnis des vernebelten Passes

Reiseroman von Nikolaus Warkentin
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Der Brockenwicht

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Novelle von Nikolaus Warkentin
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